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Aktuelle Veranstaltungen

Wir informieren Sie über Vorträge, Workshops und Konferenzen.

XV. IVG-Kongress (20.07.-27.07.2025)

Der nächste IVG-Kongress findet von 20. bis 27. Juli 2025 in Graz statt. Das Generalthema lautet „Sprache und Literatur in Krisenzeiten – Herausforderungen, Aufgaben und Chancen der internationalen Germanistik“.
Nähere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie auf der Tagungswebsite.

Grazer Uhrturm symbolisiert aktuelle Veranstaltungen am Institut für Germanistik wie z.B XV. IVG-Kongress {f:if(condition: 'Michael Priesch/Wirestock - stock.adobe.com', then: '©Michael Priesch/Wirestock - stock.adobe.com')}
©Michael Priesch/Wirestock - stock.adobe.com

Vergangene Veranstaltungen

Erster Workshop (inkl. Lesung) und Kick-Off-Veranstaltung des Strukturierten Doktoratsprogramms „Transformationen des Humanen“:
TechnoScenes – AnthropoScenes. Transformationen des Humanen in Literatur und anderen Künsten.

Ort: RESOWI-Zentrum, Universitätsstraße 15, 8010 Graz, Bauteil G, 2. Stock, Raum SZ 15.22

Hier finden Sie das Programm.

How language can, is and should be used in political discourse. 

28. Juni 2024

14:00 – 19:00Uhr

 

Programm:

Erasing History

Jason Stanley (Yale University)

On mass addiction to polarizing rhetoric

David Beaver (University of Texas)

 

PODIUMSDISKUSSION

Boban Arsenijevic (Graz)

David Beaver (Texas)

Sonja Rinofner-Kreidl (Graz)

Von 06.-08. Februar 2024 fand der Workshop „Linguistic features of erotetic structures“ zum Projekt „The erotetic and the aesthetic“ (FWF + DFG) statt.

Im Rahmen des Workshops wurden öffentlich zugängliche Vorträge gehalten, zu denen die Veranstalter:innen herzlich einluden.

Ort: SPRACHLABOR (Mozartgasse 8, 2. Stock)

Programm:

Dienstag, 6.2.2024

9:30-11:00  Beata Gyuris: Interrogative and declarative form types realizing polar questions in Hungarian: remarks on the division of labour

11:00-12:30  Edgar Onea: An erotetic theory of narration

PAUSE

14:00-14:30 Melanie Loitzl: Definite articles and proper names in discourse

15:00-16:30  Edgar Onea und Maya Cortez Espinoza: Theme-Setting Questions

 

Mittwoch, 7.2.2024     

9:30-10:00 Anita Riedl: surprised again and again

10:00-10:30 Simon Dampfhofer und Maya Cortez Espinoza: German eh operates on Biased Questions

10:30-12:00 Diskussion der Kurzvorträge

PAUSE

14:00-17:00 Diskussion über alle Vorträge

 

Donnerstag, 8.2.2024

9:30-17:00 Diskussion (nicht öffentlich)

Veranstaltungsort: Universität Graz, Institut für Germanistik. Mozartgasse 8, 8010 Graz, LingLab Sprachlabor

OrganisatorInnen: Edgar Onea

Programm:

10:00-11:00 Eric Fuß: Verb second

11:00-11:30 Break/Discussion

11:30-12:30 Eric Fuß: The historical development of ‘prefield’ expletives

12:30-13:00 Discussion

Im Anschluss an den Workshop (bis einschließlich 09. Jänner 2024) bestand die Möglichkeit, mit dem Referenten auch über eigene Forschungsarbeiten zu diskutieren.

Der Workshop „Interdisciplinary and Experimental Approaches to Suspense and Related Phenomena" fand von 09.10.-10.10.2023 an der Universität Graz statt.

Organisation:
Univ.-Prof. Dr. phil. Victor Edgar Onea Gaspar
E-Mail: edgar.onea-gaspar(at)uni-graz.at
Tel.: +43 316 380-2633

Dr. Vesela Simeonova
E-Mail: vesela.simeonova(at)uni-graz.at
Tel.: +43 316 380-2637

Hier finden Sie das Programm.

Im Anschluss an die 16. Internationale Konferenz über die Struktur des Ungarischen (ICSH 16) fand am 30.06.2023 ein Workshop zum Thema „Finiteness, Clause Types, and Cartography“ statt.

Hauptorganisatoren waren Hans-Martin Gärtner, PhD, vom  Hungarian Research Center for Linguistics (NYTK) und Mag.a Maya Cortez Espionza von der Universität Graz.

Hier finden Sie das Programm.

Die 16. Internationale Konferenz über die Struktur des Ungarischen (ICSH16) fand am 28. und 29. Juni 2023 an der Universität Graz statt.

Hauptorganisatoren waren Univ.-Prof. Dr. phil. Edgar Onea von der Universität Graz und Prof. Balázs Surányi vom Hungarian Research Centre for Linguistics (HRCL) der Hungarian Academy of Sciences.

Nähere Informationen zur Tagung finden Sie hier.

Der Workshop wurde gemeinsam vom Projekt M 3361-G „Deriving Discourse Configurationality of East Slavic“ (Svitlana Antonyuk) und dem Theoretical Linguistics Lab der Universität Graz organisiert. 

Programm

09:00-10:30 Uhr: Daniel Hole (Stuttgart, invited guest)
                                Argument alternations and theta-induced binding

10:30-12:00 Uhr: Boban Arsenijevic
                                Intensified pronouns and reflexivisation: a reflexive cycle

12:00-14:00 Uhr: Lunch Break

14:00-15:30 Uhr: Svitlana Antonyuk
                                Internal arguments and what to do with them

15:30-17:00 Uhr: Edgar Onea
                                Topicality and intentionality: A new analysis of embedded and matrix topics

Organisation

Univ.-Prof. Dr. phil. Victor Edgar Onea Gaspar
E-Mail: edgar.onea-gaspar(at)uni-graz.at
Tel.: +43 316 380-2633

Svitlana Antonyuk, MA PhD
E-Mail: svitlana.antonyuk(at)uni-graz.at
Tel.: +43 316 380-2524
 

Korrespondenzen zwischen Kritischer Theorie und (Post-)Strukturalismus am Beispiel von Walter Benjamin und Roland Barthes 

Die Interdisziplinäre Tagung fand vom 29.09.-01.10.2022 am Institut für Germanistik der Universität Graz statt.

Im Zentrum der internationalen Tagung standen die Werke der Kulturtheoretiker Walter Benjamin (1892-1940) und Roland Barthes (1915-1980). Während der Literaturwissenschaftler Benjamin in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts im Umkreis der in Deutschland begründeten Kritischen Theorie publizierte, war der französische Semiologe Barthes in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts maßgeblich an der Etablierung des Strukturalismus und an dessen Reformulierung im Poststrukturalismus beteiligt. Trotz der biografischen, historischen und theoretischen Distanz und ungeachtet unterschiedlicher Schreibweisen und Denkstile lassen sich – so die Ausgangsüberlegung der Tagung – vielfältige Berührungspunkte und Überschneidungen in den Forschungsinteressen und Arbeitsgebieten der beiden Intellektuellen ausmachen.

Beide Autoren haben den sogenannten material turn in den Geisteswissenschaften mit vorbereitet, der den unhintergehbaren Zusammenhang von Schreibbedingungen, Arbeitsmethoden und Werkstruktur reflektiert. Den studierten Literaturwissenschaftlern gemein ist die Expansion der genuin sprachwissenschaftlichen bzw. literaturwissenschaftlichen Analyse auf andere Bereiche wie Mode, Architektur, bildende Kunst, Fotografie, Kino, Werbung, Oper etc. sowie die Berücksichtigung der medienhistorischen Fundierung der Literatur. Sowohl Barthes als auch Benjamin verweigerten sich der Vorstellung einer vermeintlichen Natürlichkeit und Universalität gesellschaftlicher Werte; sie fokussierten stattdessen die grundlegend geschichtliche, von Produktionsbedingungen und Ideologemen abgängige Signatur der Kultur und sahen in der radikal gegenwartsbezogenen Perspektivierung des eigenen Denkens, Forschens und Erinnerns einen analytischen Nutzen.

Als Arbeitsweise der Tagung war geplant, Felder und Themen, zu denen Benjamin und Barthes gearbeitet haben – etwa zur Fotografie, zur Roman- und Dramentheorie, zur Autobiografie, zu den Autoren Brecht, Goethe, Kafka oder Proust –, nebeneinander zu stellen und zu konstellieren. Zudem sollen einzelne zentrale Texte bzw. Werkgruppen jeweils eines der beiden Denker – etwa zu Gedächtnis, Mythos, dem Zusammenhang von Literatur und Medien, zum Verhältnis von Struktur und Geschichte – textnahen (Re-)Lektüren unterzogen und in der Diskussion vor dem theoretischen Gerüst des jeweils anderen Theoretikers beleuchtet werden. Ein Ziel war es dabei, alternativ zur eher geschlossenen und linearen Denkschulen- und Theoriegeschichtsschreibung einen produktiven Blickwechsel einzunehmen und die Figur des direkten Einflusses, der in der geistesgeschichtlichen Literatur- und Theoriegeschichtsschreibung fortlebt, durch den Begriff der „Zirkulation“ im Sinne einer „Theoretischen Komparatistik“ zu erweitern.

Die internationale Tagung am Institut für Germanistik der Universität Graz fand in Kooperation mit Mitgliedern der International Walter Benjamin Society (IWBS), des Leibnitz-Zentrums für Literatur-und Kulturforschung Berlin (ZfL) und des Instituts für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin statt.

Kontakt
Univ.-Prof.in Dr.in phil. Anne-Kathrin Reulecke
E-Mail: anne.reulecke(at)uni-graz.at
Tel.: +43 316 380-2449

 

7. Jahrestagung der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft (KWG)

Angesichts sich erweiternder Bio- und Informationstechnologien stellt sich auch die Frage nach dem Menschsein neu. Gentechnik, Nanotechnologie, KI-Forschung und nicht zuletzt die durch die Digitalisierung des Alltags gängigen Mensch-Maschine-Interaktionen zielen sämtlich auf die „Verbesserung des Menschen“, die mit der Überschreitung seiner eingeschränkten biologischen Möglichkeiten einhergehen soll. Populäre Vertreter und Vertreterinnen des sogenannten Transhumanismus, der sich die Modifizierung und Optimierung des unspezialisierten biologischen „Mängelwesens“ Mensch zum Ziel setzt, prognostizieren eine nicht allzu ferne Zukunft, in der künstliche Superintelligenzen menschlichen Alltag bestimmen und „erleichtern“ und den Menschen aus verdinglichenden Produktions- und Reproduktionsprozessen befreien, in der Funktionen des menschlichen Körpers schrittweise optimiert und Technologien wie „mind-uploading“ schließlich „Unsterblichkeit“ ermöglichen werden.

Für den Kritischen Posthumanismus dagegen, der vor allem die ethisch-philosophischen Konsequenzen eines scheinbar unaufhaltbaren technologischen Fortschritts diskutiert, schwindet mit der Auflösung der Grenzen zwischen Geist und Materie, Mensch und Natur, Mensch und Ding auch „die räumliche, ontologische und erkenntnistheoretische Auszeichnung, die den Menschen absondert“ (Karen Barad). Die Einsicht, nicht mehr das „Maß aller Dinge“ zu sein, könnte auch einen reflektiert-nachhaltigen Umgang des Menschen mit seiner Umwelt und den sogenannten Ressourcen befördern.

Die Konferenz beleuchtet das umfangreiche Thema mit verschiedenen Schlaglichtern, aber vor allem aus kulturwissenschaftlicher Perspektive.

Konzept und Organisation
Assoz. Prof.in Mag.a Dr.in phil. Hildegard Kernmayer
E-Mail: hildegard.kernmayer(at)uni-graz.at
Tel.: +43 316 380-8168

Marietta Schmutz, MA
E-Mail: marietta.schmutz(at)uni-graz.at

Das Internationale Symposium fand von 10.12.-12.12.2020 an der Universität Graz statt.

Grazer Kooperationspartnerin: Assoz. Prof.in Mag.a Dr.in phil. Hildegard Kernmayer
Grazer Junior Fellow: Marietta Schmutz, MA

Incoming Senior Fellow: Assoz. Prof.in Mag.a Dr.in Anna Babka (Institut für Germanistik, Universität Wien)
Incoming Junior Fellows: Mag.a Jasmin Doubek (Universität Wien), Julia Lingl, MA (Universität Wien)

Was ist „der Mensch“? Was bedeuten die Begriffe „Mensch“ oder „menschlich-Sein“ im Zeitalter schneller bio- und kommunikationstechnologischer, wissenschaftlicher, kultureller und sozialer Entwicklungen, die unser Alltagsleben zusehends beeinflussen? Ist die Kategorie des „Humanen“ angesichts der Verwischung traditioneller Oppositionsbildungen, wie etwa Mensch/Tier, Organismus/Maschine, Natur/Kultur, noch haltbar? Welche Rolle spielen die genannten Entwicklungen für die feministische Theoriebildung im 21. Jahrhundert, nicht zuletzt im Hinblick auf die ethischen, philosophischen, kulturellen und künstlerischen Fragen, die mit diesen einhergehen?

Neben der Infragestellung von humanistisch-epistemologischen Kategorien, die bis heute westliche Gesellschaften und deren Wissensproduktion maßgeblich prägen, zweifelt der kritische Posthumanismus moderne Wissens- und Fortschrittsmodelle wie etwa das human enhancement (mentale, genetische/pränatale Eingriffe) oder Visionen einer „artifiziellen Superintelligenz“ an. Die Entwicklung und Anwendung neuer technischer Strategien sei oft reiner Fortschrittseuphorie geschuldet, die politische und gesellschaftliche Konsequenzen ausblende. Umgekehrt werde durch die Technik und ihre Anwendungen die Möglichkeit eines Ausbruchs aus konventionellen vergeschlechtlichten Dichotomien neu vorstellbar.

Als Überschneidungspunkte zwischen einem Neuzeitlichen Humanismus und aktuellen transhumanistischen Strömungen zeigen sich sowohl ein ausgeprägter Anthropozentrismus (Mensch als „Maß aller Dinge“) als auch tendenzielle Körperfeindlichkeit. Für Vertreter und Vertreterinnen des kritischen Posthumanismus verbergen sich dahinter patriarchale Unterwerfungsstrategien, zumal die chaotische Materie bzw. Körperlichkeit im traditionell-binären Diskurs als „weiblich“ gilt. Diese machtkritische Erkenntnisperspektive teilt der kritische Posthumanismus mit theoretischen Zugängen der Gender- und Queer Studies, sowie der Postcolonial Studies, die sich an der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert herausgebildet haben. Diese konstatieren die Verwobenheit und wechselseitige Beeinflussung vielfältiger Strukturen von Differenz und Ungleichheit bzw. Privilegierung mit dem Ziel, emanzipatorische Strategien entwickeln zu können.

Im Posthumanismus dagegen stellt sich neben die Macht des Diskurses die aktive Handlungsmacht der (menschlichen und nicht-menschlichen) Materie. Die Idee einer Neuerfindung der Natur zeichnet etwa Donna Haraway in ihrem bahnbrechenden Text „Ein Manifest für Cyborgs“: Angesichts neuer Kommunikations- und Biotechnologien könne das gesamte gesellschaftliche Netz, wie in etwa Haushalt, Arbeitsplatz, Markt, öffentliche Sphäre als auch der Körper in nahezu unbegrenzter, vielgestaltiger Weise aufgelöst werden. Das umfassende Aufgehen der Welt in Kodierungspraktiken mache eine monströse Welt ohne Gender denkbar.

Im Rahmen des Symposiums sollte die Frage gestellt werden, wie „Geschlecht“ unter „posthumanistischen“ Bedingungen (neu) verhandelt wird.

 

Die internationale und interdisziplinäre Tagung „Nähe und Distanz. Elemente einer Anthropologie des Briefs“ fand von 03.10.-05.10.2018 statt.
Wer Briefe liest, die nicht für ihn bestimmt sind, macht nicht selten die Erfahrung, einer fremden Person in der Imagination nahe zu sein. Der Briefforschung gilt das als naiv; sie sieht darin die Wirkungsmacht einer Inszenierungsstrategie, die den fiktionalen Charakter des Briefs begründet und ganz generell mit Vorsicht zu genießen ist. 
Die Grazer Tagung entwickelt eine andere Perspektive: Sie betrachtet den Brief als Medium der „symbolischen Distanzregulation“ (Norbert Bischof). Gemeint sind damit jene kulturell universalen Praktiken, die die räumliche Distanz zwischen Personen durch ein breites Spektrum symbolischer Distanzäquivalente modulieren. Solche kulturellen Praktiken entwickeln sich aus dem elementaren Bedürfnis, zu Artgenossen eine optimale Distanz einzunehmen – jenen nahe zu sein, die einem nahe stehen; jenen aus dem Weg zu gehen, denen man nicht über den Weg traut.
Nähere Informationen finden Sie im Exposé.


Kontakt
Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. phil. Robert Verllusig
E-Mail: robert.vellusig(at)uni-graz.at
Tel.: +43 316 380-8171

Apl. Prof. Dr. Jochen Strobel
E-Mail: jochen.strobel(at)uni-marburg.de
Tel.: +49 6421 28-24651

Hier finden Sie das Programm.

Das Graduate Student Symposium fand von 14.06.-16.06.2018 statt.

Konzept und Organisation
Assoz. Prof.in Mag.a Dr.in phil. Hildegard Kernmayer
E-Mail: hildegard.kernmayer(at)uni-graz.at
Tel.: +43 316 380-8168

Georg Reiter, BA

Caterina Richter, Bakk. phil. MA

Marietta Schmutz, MA

Die interdisziplinäre Tagung fragte danach, mit welchen Bildern und Narrativen heute in Kunst und Medien über ein Jenseits reflektiert wird. Eröffnet wurde sie am 18.05. mit einer Lesung der Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff aus ihrem Dante-Roman „Das Pfinstwunder“ (Suhrkamp 2016) im Literaturhaus Graz. In einem von Anne-Kathrin Reulecke moderierten Gespräch hatte auch das Publikum Gelegenheit, die Autorin über ihre Lesart der „Göttlichen Komödie“ Dantes zu befragen.

Die Tagung ist Teil des Forschungsschwerpunkts „Grenzen des Humanen“.

Das Programm finden Sie hier.

Konzeption, Organisation und Leitung
Univ.-Prof.in Dr.in phil. Anne-Kathrin Reulecke
E-Mail: anne.reulecke(at)uni-graz.at
Tel.: +43 316 380-2449

Johanna Zeisberg, MA
E-Mail: johanna.zeisberg(at)uni-graz.at

2021 erschien ein Sammelband zur Tagung.

Gesellschaftlich relevante und vieldiskutierte Neuverortungen der Grenzen menschlichen Lebens wie sie durch wissenschaftliche Fortschritte in der Transplantations-, Reproduktions- sowie Alternsmedizin ermöglicht werden, sind auffallend häufig gewählte Themen gegenwärtiger Kunst- und Literaturproduktion. Der Workshop „Die Grenzen des Humanen. Biomedizinische Grenzphänomene in der Literatur und Kultur der Gegenwart“ bot internationalen Doktorandinnen und Doktoranden und Postdocs sowie Professorinnen und Professoren verschiedener Universitäten die Möglichkeit, ihre aktuellen Projekte zu dem Thema vorzustellen und zu diskutieren.

Konzeption, Organisation und Leitung
Johanna Zeisberg, MA
E-Mail: johanna.zeisberg(at)uni-graz.at 

Mag.a phil. Sabine Schönfellner, MA

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