Fachbereich Neuere deutsche Literatur
Unser Tätigkeitsfeld
Der Fachbereich „Neuere deutsche Literatur“ bietet den Studierenden eine grundlegende literaturwissenschaftliche Ausbildung und vermittelt ihnen einen fundierten Überblick über die Geschichte der neueren deutschsprachigen Literatur. Das auf dem Bachelorstudium aufbauende Masterstudium vertieft die literaturtheoretische und literaturgeschichtliche Ausbildung der Studierenden und erschließt ihnen zugleich die aktuellen Themenfelder der Literaturwissenschaft.
Der Fachbereich verfügt über eine große Anzahl an hochqualifizierten Forscher:innen (Habilitierten) und garantiert so ein hohes Maß an forschungsgestützter Lehre sowie eine ausgezeichnete individuelle Betreuung. Der Lehrplan des Masterstudiums erweitert die traditionellen Kernbereiche des Faches um Angebote aus aktuellen Forschungsprojekten und verbindet sie mit praxisnahen Aspekten und interdisziplinären Perspektiven:
- Fachspezifische Schwerpunkte setzt das Studium in der deutschsprachigen Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur unmittelbaren Gegenwart sowie in den Bereichen Literatur- und Kulturtheorie, Ästhetik und Poetik, Literatur und Psychoanalyse, Literatur und Medialität, Literatur und Wissen.
- Praxisnah erweitert wird das Angebot durch die Kooperation mit dem Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung, dessen Archivbestände und Forschungsschwerpunkte in die Lehre integriert werden, sowie dem Literaturhaus Graz, dessen breites Veranstaltungsangebot dem akademischen Diskurs ein Schaufenster zur Öffentlichkeit bietet.
- Die interdisziplinäre Erweiterung der Fachausbildung wird u.a. durch Kooperationen des Instituts mit dem Zentrum für Kulturwissenschaften, dem Centrum für Jüdische Studien, dem Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung sowie diversen Doktoratsprogrammen (z.B. Visuelle Kulturen und Intermedialität, Transformationen des Humanen) gewährleistet, deren Lehrangebote den Bereich der Freien Wahlfächer gehaltvoll strukturieren.
Den Studierenden des Fachbereiches „Neuere deutsche Literatur“ wird so ein breites Spektrum an fachlichen Qualifikationen und Erfahrungen geboten, die es ihnen ermöglichen, bereits während des Studiums Perspektiven für ihre zukünftige berufliche Orientierung zu entwickeln und lebendige Kontakte zur Literatur- und Kulturszene der Stadt zu knüpfen.
Forschungsaktivitäten und Arbeitsgruppen des Fachbereichs Neuere deutsche Literatur
Forschungsschwerpunkt
Forschungsgruppe
Neuerscheinungen
- Hans Lösener, Robert Vellusig: Literarische Erfahrung. Stuttgart: Reclam. 2024.
- Alexandra Strohmaier, Inge Arteel (Hg.), Mayröcker-Handbuch. Leben - Werk - Wirkung. Stuttgart: Metzler 2024.
- Hildegard Kernmayer, Caterina Richter, Marietta Schmutz (Hg.), Geschlecht und Ökonomie. Literarische Perspektiven auf verschränkte Wissensordnungen. Unter Mitarbeit von Georg Reiter, Bern: Lang. 2024.
- Nava Ebrahimi: Wer ich geworden wäre, wenn alles ganz anders gekommen wäre: Herkunft. Identität. Imagination. Hg. v. Klaus Kastberger / Anne-Kathrin Reulecke (= Grazer Vorlesungen zur Kunst des Schreibens. Band 6). Graz: Literaturverlag Droschl 2024.
- Anne-Kathrin Reulecke, Kurt Hahn, Steffen Schneider, Julia Zimmermann (Hg.), Descriptio. Potentiale des literarischen Beschreibens. Freiburg i. Br.: Rombach. 2024.
- Hildegard Kernmayer, Michael Pilz, Marc Reichwein, Erhard Schütz (Hg.), Handbuch Feuilleton, Stuttgart: Metzler. 2024.
- Anke Jaspers (Hg.), Volker Braun. München: edition text+kritik. 2023.
- Robert Vellusig, Lessing und die Folgen, Stuttgart: Metzler. 2023.
- Anna Babka, Hildegard Kernmayer, Julia Lingl, Marietta Schmutz (Hg.): Posthuman Gender Theory [= Genealogy + Critique 8 (2022), Issue 1].
- Norman Kasper, Jana Kittelmann, Jochen Strobel, Robert Vellusig (Hg.): Geschichte und Geschichtlichkeit des Briefs. Kontinuität und Wandel einer Kommunikationsform. Berlin, Boston: De Gruyter. 2021.