Der aus Wien stammende Schriftsteller Moshe Yaakov Ben-Gavriel war eine der außergewöhnlicheren Figuren in der Literaturszene Palästinas und des jungen Staates Israel. Ben Gavriel – ursprünglich Eugen Hoeflich – ließ sich 1927 in Palästina nieder, doch blieb er in seinem Schreiben weiter der deutschen Sprache treu. Der Autor suchte bald nach 1945 den Kontakt zu Intellektuellen, Verlagen und Lesern insbesondere in Deutschland und war mit seinen späteren Werken, die eher leichtere Unterhaltung aus dem Staat Israel boten, in den 1950er und 1960er Jahren sehr erfolgreich. Sein 1966 übergebener Nachlass gehörte in den letzten Jahren zu den nachgefragtesten Beständen.
Vortrag: Stefan Litt (Israelische Nationalbibliothek Jerusalem)
Kommentar: Sebastian Schirrmeister (Lichtenberg-Kolleg, Georg-August-Universität Göttingen)
Moderation: Olaf Terpitz (Centrum für Jüdische Studien, Karl-Franzens-Universität Graz)
Eine Kooperationsveranstaltung des Centrums für Jüdische Studien der Karl-Franzens-Universität Graz, der Israelischen Nationalbibliothek, des Instituts für Germanistik der Karl-Franzens-Universität Graz und des Lichtenberg-Kollegs an der Georg-August-Universität Göttingen.
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